Frühjahr 1991 war ich mit dem Auto zum Abarth Treffen in  Zandvort und konnte auf dem dortigen Kurs Rennerfahrung mit meinem Auto machen. Auch 1992 habe ich viele Ausfahrten mit dem Auto unternommen, dabei habe ich, sowohl während der Fahrt wie auch auf dem Parkplatz, die Bewunderung für den perfekten Abarth genossen. Als ich 1993 erkrankte, war mit einem Schlag das Abarthfahren beendet.  Bis 1995 stand das Fahrzeug in der Garage, dann wurde es am Ende des Jahre von einem "Freund", wie ich damals noch meinte, mitgenommen zur Revision, zum Einbau eines Tanks in den Kofferraum sowie zur Montage eines getunten Motors auf der Basis eines Fiat 124 Motors. Neben dem Abarth bekam dieser vermeintliche Freund für den Kauf der notwendigen Materialien eine ziemlich hohe Geldsumme.  In den nächsten Jahren, in denen ich durch meine Erkrankung noch sehr behindert war, geschah nichts. Dann erfuhr ich auf ständiges Nachfragen, dass das Auto nicht mehr beim "Freund" steht, sondern gestohlen worden sei. Meine Freude an diesem schönen Abarth wurde durch diesen "Freund" für mich  zum Frust erster Klasse.
Realisierter Jugendtraum 
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Sie mich bitte per E-Mail "mail@arnoldfey.de"
Mit dieser Restaurierung hatte ich mir einen Jugendtraum erfüllt. Als Jugendlicher habe ich für die AbarthVersionen geschwärmt, war aber finanziell nicht in der Lage, den Traum bei der Fa. Bitter in Schwelm zu realisieren. 1989 kaufte ich die Ruine des Fahrzeuges von einem Liebhaber in Siegen. Dann begann eine Komplettrestaurierung bei einem Fiat Vertragshändler. Soweit wie möglich wurden Neuteile für die Karosserie verwendet. Der Motor wurde überholt, wobei Nockenwelle, Kolben und Ventile als Neuteile eingebaut wurden. Ebenso wurde ein Bilstein-Fahrwerk mit Ronal-Felgen montiert. Nach der Neulackierung mit dem Skorpion auf der Motorhaube, wurde das Coupe nach der Fahrzeugabnahme beim TÜV am 30.10.1990 mit der Straßenzulassung ins Dasein zurück geholt. Ein Wertgutachten wurde erstellt, in dem ein Fahrzeugwert in Höhe von 50% der Restaurierungskosten festgelegt war. Soweit die nüchternen Fakten. Die ersten Fahrten waren Wonne und Glücksgefühl pur. Der Abarth hatte Power ohne Ende und lief auf der Autobahn  170 km/h und hatte eine exzellente Straßenlage. Ich bin dann die deutschen Mittelgebirge mit dem Abarth abgefahren und habe mich an meinem Renner erfreut.
BESONDERHEITEN:  
Abarth Motor und Ölwanne,
Weber Vergaser, 5 Gang Getriebe, Bilstein Fahrwerk, Recaro Sportsitze, Sabelt Hosenträgergurte,  Al-Felgen 6J x 13H2

BAUJAHR:       1968
MOTOR:        4 ZYLINDER
HUBRAUM:     1280 ccm
MOTORLEISTUNG:      55 / 75
Vmax:     183 km/h
LEERGEWICHT:     790 kg  
BAUJAHRE:    1965- 1972
FIAT  ABARTH
850/1300